“Der digitale OP” – Bermuda-Dreieck oder Garten Eden

Unter diesem Motto fand Anfang September 2015 ein vom Verband Unabhängiger

Medizin- und Labortechnikplaner (VMLP) und der S·CAPE® GmbH Berlin organisiertes zweitägiges Symposium statt.

Acht Fachvorträge, eine moderierte Podiumsdiskussion und zwei sehr interessante Besichtigungstouren im Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) und in der Charité setzten dabei wesentlich Impulse.



Schwerpunkt war unter anderem die Frage, wie der OP der Zukunft aussehen wird.
Dazu erfolgte von Michael Zimmer, HT Hospitaltechnik Krefeld, ein visionärer Ausblick auf das Aussehen und die Funktionalitäten der nächsten und übernächsten OP-Generation. Aus dem Blickwinkel der internationalen Entwicklungen wurde dieses Thema von Michael Heinlein, GTHMC  Berlin, betrachtet.

Dr. Hannes Kenngott, Uniklinik Heidelberg, forderte in seinem Vortrag einen engen Praxisbezug und wies darauf hin, dass zukünftig nicht der einzelne OP, sondern vielmehr der Workflow im gesamten OP-Trakt im Fokus der Planungen stehen muss.

Damit waren die Anknüpfungspunkte für die nachfolgende angeregte Podiumsdiskussion zum Thema „Visionen und Visionäre – Der Planer zwischen Anspruch und Realität“ gesetzt, die auch vom Publikum wesentlich mitgetragen wurde.

Die anschließenden Vorträge befassten sich mit der digitalen Workflow-Simulation im Planungsprozess (Meik Eusterholz, Unity Köln) und mit der analogen Realität in der digitalen Welt (Przemyslaw Jendrus, Conspecton Stuttgart).

Die abendliche City-Tour durch das nächtliche Berlin auf der MS „Bellevue“ bot Gelegenheit zum individuellen Austausch im angenehmen Ambiente.

Am zweiten Tag lag der Schwerpunkt auf aktuellen Themen.
Jörg Weigt, ABB Kaufel GmbH Berlin, erörterte die Thematik der IT-konformen Notstromversorgung im OP. Das aktuelle Neubauprojekt im Klinikum Bamberg mit seinen 10 OPs wurde von Dr. Lothar Schnabel, Klinikum Bamberg und Björn Lehnhoff, S·CAPE® Berlin, vorgestellt.

Unter dem Titel „Kabelsalat á la carte“ widmete sich Herr Johannes Schmidt, S·CAPE® GmbH Berlin der komplexen und oft kontrovers diskutierten Thematik des Video- und Kabel-managements bei der OP-Planung.

So gab es an beiden Tagen zu den aktuellen Herausforderungen für eine moderne, von Medien- und IT basierte OP-Projektierung viele Anknüpfungspunkte für eine lebhafte Diskussion zwischen Medizinplanern, Anwendern und Vertretern der Industrie.

Es zeigte sich einmal mehr, dass das gemeinsame Agieren dieser drei Partner eine entscheidende Grundvoraussetzung ist, OP-Neubau- oder -Rekonstruktionsprojekte erfolgreich zu planen und umzusetzen, um auf diesem Wege sowohl die Funktionalität und Effizienz des OPs als auch die Rahmenbedingungen für die Patienten und das medizinische Personal optimal zu gestalten.

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